Anthony Basile

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Neu von Google: Erweiterte Unterstützung für Site-Namen

Oftmals sprechen wir von Google in dem Zusammenhang, dass der Suchgigant etwas einstellt. Erst Anfang Juli hat Google den Sitemap-API-Endpunkt abgeschaltet. Heute geht es jedoch um ein relativ neues und nützliches Feature: Website-Namen.

Was ist ein Website-Name?

Die Site-Name-Funktion wurde im Mai für Google-Suchen auf mobilen Geräten eingeführt und kürzlich auf sowohl Desktop- als auch Mobilgeräte in vier Sprachen erweitert – Englisch, Französisch, Deutsch und Japanisch.

Ein Website-Name ist ein einzigartiger Anzeigename für die Website Ihres Unternehmens, sowohl für die Startseite als auch für einzelne Seiten. Sie können einen Site-Namen sowohl für Domain- als auch Subdomain-Ebenen vergeben. Der Name wird auf der Suchergebnisseite angezeigt – getrennt vom Seitentitel-Link und der Web-Adresse – und informiert Suchende darüber, mit welchem Unternehmen sie interagieren.

Best Practices für Site-Namen: Was empfiehlt Google?

Der Prozess der Auswahl eines Website-Namens besteht nicht nur aus einem Schritt: Ihre Wahl muss von Googles automatisiertem System akzeptiert werden. Sie sollten einen Namen wählen, der so kurz und einzigartig wie möglich ist. Die Idee dahinter ist, Ihre Marke zu benennen, anstatt sie zu beschreiben.

Google gab einige Beispiele – Sie sollten nicht versuchen, einen generischen oder werblichen Namen zu wählen, wie zum Beispiel „Beste (Branche) in (Ort).“ Es ist besser, einfach den Namen Ihres Unternehmens in seiner kürzesten Form zu verwenden. Zusätzliche Wörter wie „GmbH“ können weggelassen werden.

Der gewählte Name sollte der sein, den Sie auf der betreffenden Website konsequent verwenden. Wenn das automatisierte Tool von Google Ihre Website durchforstet, um zu entscheiden, ob Ihnen der Name zugewiesen wird, sucht es nach anderen Verwendungen des Namens.

Sie können einen alternativen Site-Namen zusammen mit Ihrer primären Wahl angeben. Das bedeutet, wenn Googles System Ihnen nicht erlaubt, Ihre erste Wahl zu verwenden, könnte der sekundäre Name möglicherweise genehmigt werden.

Wenn der Prozess erfolgreich ist, haben Sie einen konsistenten, einfachen und leicht zu verstehenden Site-Namen, der in Suchmaschinenergebnissen angezeigt wird und den Nutzern und Nutzerinnen hilft, mit Vertrauen auf Ihre Links zu klicken.

Was gibt es Neues bei der Nutzung von Website-Namen?

Nach der Einführung der Site-Namen-Funktion im Mai hat Google einige neue Richtlinien angeboten, da sie nun auch Desktop-Nutzer*innen erreicht. Da nur eine Website einen bestimmten Namen haben kann, könnte die Verwendung der alternativen Namensfunktion besonders wichtig sein: Wenn Ihre erste Wahl vergeben ist, könnte der alternative Name dennoch nützlich sein.

Darüber hinaus gibt es einen neuen Leitfaden, wie man einen Site-Namen genehmigt bekommt, selbst wenn bevorzugte und alternative Namen vom automatisierten System abgelehnt werden. Ein Domain- oder Subdomain-Name kann als Site-Name verwendet werden, wenn er korrekt gekennzeichnet ist und die primäre Methode zur Sicherung eines Site-Namens fehlgeschlagen ist.

Es gibt auch ein bekanntes Problem, dass Seiten auf einer Website den gewählten Site-Namen noch nicht anzeigen, selbst wenn dieser für die Startseite genehmigt wurde. Während das Team von Google an der Behebung des Problems arbeitet, weisen sie darauf hin, dass der bevorzugte Name letztlich auf den Seiten erscheinen wird.

Da die Site-Namen-Funktionalität nun auf verschiedene Geräte ausgeweitet wird – und die Unterstützung für neue Sprachen in Entwicklung bleibt – können Sie damit beginnen, dieses neue Feature in Ihre SEO-Strategien aufzunehmen.