Wie viel kostet es, Kunden und Kundinnen durch eine E-Mail-Marketing-Strategie zu gewinnen und zu binden? Haben Massen-E-Mails überhaupt eine Wirkung? Wie messe ich die Effektivität meiner Mailing-Liste?
Schauen wir uns einige Statistiken an:
E-Mail-Marketing-Statistiken zur Übersicht
E-Mail-Marketing ist einer der beliebtesten Treiber für Kundenloyalität. Tatsächlich verlassen sich 64 % der kleinen Unternehmen auf E-Mail-Marketing als primäres Mittel zur Kundengewinnung, und 71,8 % nutzen ihre E-Mail-Marketing-Strategie, um mit Kunden und Kundinnen zu kommunizieren.
Diese Statistiken verdeutlichen, warum so viele Unternehmen E-Mail-Marketing als zentrales Element ihrer Wachstumsstrategie einsetzen:
- E-Mail-Marketing hat einen durchschnittlichen Return on Investment von 42:1.
- Marketer mit dem höchsten Return on Investment versenden zwischen 5 und 8 E-Mails pro Monat.
- Der durchschnittliche Anteil des Umsatzes, der auf E-Mail-Marketing zurückzuführen ist, beträgt 19 %.
- Ungefähr 22 % aller E-Mail-Marketing-Kampagnen werden innerhalb einer Stunde geöffnet.
- E-Commerce-Unternehmen verzeichneten 2022 eine durchschnittliche Konversionsrate von 8,17 %.
Die Wahl des richtigen E-Mail-Marketing-Dienstes ist entscheidend, um Ihre Werbebemühungen zu maximieren. Dienste wie Zoho Campaigns bieten eine Vielzahl von Funktionen, die Unternehmen jeder Größe dabei helfen, ihre E-Mail-Strategie zu verbessern: von ausgeklügelten Vorlagen, die darauf ausgelegt sind, die Engagement-Rate zu erhöhen, bis hin zu fortschrittlichen Zustelloptionen, die sicherstellen, dass Ihre Nachricht den Posteingang Ihrer Zielgruppe erreicht.
Konversionsraten können etwas schwieriger zu bestimmen sein, da Branchen sie unterschiedlich definieren. Zum Beispiel könnte ein Software-Unternehmen Demo-Anmeldungen als primäre Konversionsmetrik verwenden, während E-Commerce-Unternehmen Konversionen als abgeschlossene Käufe definieren.
Wie viel kostet es also, diese Ergebnisse zu erzielen? Es hängt vom Engagement für die Strategie sowie von den verwendeten Tools und Technologien ab. Hier kommt das Verständnis der E-Mail-Marketing-Pläne und -Kosten ins Spiel, da Unternehmen eine E-Mail-Marketing-Plattform wählen müssen, die in ihr Budget passt und ihren Bedürfnissen entspricht.
Hier ist ein Überblick über die Statistiken:
- Marketer geben durchschnittlich 7,8 % ihres Budgets für das E-Mail-Segment aus.
- Mittelgroße Unternehmen geben zwischen 8 € und 1.000 € pro Monat für E-Mail-Marketing aus.
Diese Zahlen zeigen eine große Bandbreite der Ausgaben. Letztendlich müssen Unternehmen mehrere Faktoren berücksichtigen, um ihr E-Mail-Marketing-Budget zu bestimmen, einschließlich der Preise von E-Mail-Marketing-Agenturen, falls sie die Arbeit auslagern möchten. Als Nächstes sehen wir uns an, welche Elemente zu den Kosten des E-Mail-Marketings beitragen.
Welche Faktoren bestimmen die Kosten des E-Mail-Marketings?
E-Mail-Marketing-Kampagnen können sehr einfach oder hochkomplex sein. Am einen Ende des Spektrums kann ein/e Marketing-Verantwortliche/r kleine Kampagnen mit frei verfügbaren Technologien durchführen. Am anderen Ende nutzen Unternehmen Automatisierungs- und Customer-Relationship-Management-Tools, um groß angelegte Kampagnen durchzuführen.
Das Design von E-Mails spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle für den Erfolg Ihrer Marketing-Bemühungen. Eine ansprechende E-Mail-Vorlage kann die Engagement-Rate erheblich steigern, indem sie Ihre Inhalte attraktiver und leichter verdaulich macht. Daher kann die Investition in professionelles E-Mail-Design oder die Nutzung hochwertiger Vorlagen Ihres E-Mail-Dienstleisters ein entscheidender Faktor für Ihre Kampagnen sein.
Technologie
Jedes E-Mail-Marketing-Tool macht einen großen Teil der E-Mail-Marketing-Ausgaben aus. Einige Unternehmen nutzen jedoch auch Tools wie eine E-Mail-Validierungs-API, um Bounces zu vermeiden und eine hohe Zustellrate zu gewährleisten. Es ist nicht ratsam, Marketing-E-Mails von einem persönlichen Konto aus zu senden. Nach dem CAN-SPAM-Act sind Marketer verpflichtet, den Empfängern und Empfängerinnen eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich von zukünftigen E-Mails abzumelden. Persönliche Konten bieten diese Möglichkeit nicht.
Glücklicherweise gibt es viele E-Mail-Marketing-Plattformen in verschiedenen Preissegmenten, von denen viele kostenlose Angebote bieten. Einige Beispiele sind:
- AWeber: Entwickelt für kleine Unternehmen bietet AWeber eine Reihe nützlicher Funktionen, die es Marketern ermöglichen, E-Mail-Sequenzen zu automatisieren, Leads zu qualifizieren, Vorlagen zu erstellen, Ergebnisse zu verfolgen und vieles mehr.
- Campaign Monitor: Aufbauend auf Drag-and-Drop-Funktionalität, bietet Campaign Monitor Hunderte von professionell gestalteten Vorlagen. Die robusten Datenintegrationen ermöglichen es, Sequenzen basierend auf Kundeninformationen anzupassen.
- WooCommerce: Diese E-Commerce-Plattform für WordPress verfügt über viele Marketing-Integrationen, einschließlich der Möglichkeit, ein MailChimp-Konto mit einem digitalen Schaufenster zu verbinden.
Kreativität
Marketing-Automatisierungs-Tools erleichtern es Geschäftsführern, E-Mail-Marketing-Kampagnen zu optimieren, aber keine Maschine kann effektive E-Mail-Texte schreiben. Dafür benötigen Sie immer noch menschliche Autoren, die Ihre Marke verstehen und ihre Anziehungskraft auf Kunden und Kundinnen kennen.
Die Integration von Strategien aus Social-Media- und SMS-Marketing neben Ihren E-Mail-Bemühungen kann die Reichweite und das Engagement Ihrer Marke erheblich verstärken. Durch die Nutzung eines Multi-Channel-Marketing-Ansatzes können Sie Ihre Zielgruppe über ihre bevorzugten Kanäle erreichen und die Gesamtwirkung Ihrer Kampagnen erhöhen.
Es steckt viel in der Erstellung fesselnder E-Mail-Texte. Empfänger*innen treffen schnelle Entscheidungen basierend auf den Betreffzeilen. Daher muss der Text von jemandem geschrieben werden, der versteht, was Ihr Publikum lesen möchte. Kreative Autoren und Autorinnen können Texte verfassen, die dazu ermutigen, die E-Mail zu öffnen und dann auf die Website Ihres Unternehmens zu klicken.
Unternehmen, die sich entscheiden, die Texte intern zu erstellen, können kurzfristig Geld sparen, aber möglicherweise viel Zeit mit dem Schreiben von E-Mail-Variationen verbringen. Die Zeit, die für das Schreiben und A/B-Testen von E-Mail-Texten aufgewendet wird, könnte besser in das Geschäftsmanagement investiert werden. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Führungskräfte dafür, mit einer E-Mail-Marketing-Agentur zusammenzuarbeiten, um bei den Texten zu helfen.
Best Practices für E-Mail-Inhalte
Neben den Texten ist das ausdrucksstarke Medium Video von großer Bedeutung. Einige relevante Statistiken unterstützen die Integration von Video in Ihre Kampagnen, egal ob intern oder ausgelagert, personalisiert oder massenproduziert:
- Eine Steigerung der Öffnungsrate um 6 % erfolgt, wenn Sie das Wort „Video“ in Ihrer Betreffzeile verwenden.
- Die CTR erhöht sich um 25 %, wenn Sie ein Video einbinden.
- Die Abmelderate sinkt um 26 %, wenn ein Video enthalten ist.
Ihre Kreativität ist so gut wie Ihre Problemlösungsfähigkeiten. Gute Inhalte zu produzieren kann eine Herausforderung sein, und einen großartigen Mixed-Media-Ansatz für Ihre E-Mail-Marketing-Kampagne zu finden, erfordert Iteration und Verfeinerung. Video, kombiniert mit dem richtigen Text, kann Ihre CPM-Rate in die Höhe treiben und sogar Ihre Präsenz in den sozialen Medien erhöhen.
Daten
Damit Ihre E-Mail-Strategie effektiv ist, benötigen Sie eine starke E-Mail-Liste. Da 99 % der Verbraucher*innen täglich ihre E-Mails überprüfen, besteht eine gute Chance, dass die Personen, die Sie erreichen möchten, zumindest offen für das Lesen Ihrer Nachrichten sind. Allerdings benötigen Sie deren Zustimmung, bevor Sie ihnen Nachrichten senden können.
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre E-Mail-Liste zu erweitern. Zum Beispiel können Sie CTAs zu Ihren Blogbeiträgen hinzufügen, um die Leser und Leserinnen zur Anmeldung für Ihren Newsletter zu ermutigen. Oder Sie können geschützte Inhalte wie E-Books erstellen, die Personen im Austausch für ihre E-Mail-Adressen herunterladen können.
Durch die Nutzung von CRM-Software können Sie ein besseres Bild von jedem Kunden und jeder Kundin auf Ihrer Liste erhalten. Je mehr Informationen Sie haben, desto besser können Sie Ihre Listen segmentieren und maßgeschneiderte E-Mail-Inhalte erstellen.
Wenn Sie Ihre E-Mail-Liste schnell erweitern müssen, sollten Sie den Kauf einer E-Mail-Liste in Betracht ziehen. Dies kann für neue Marketer etwas verwirrend sein, da Sie nicht wirklich eine Liste kaufen – denken Sie daran, dass Sie die Erlaubnis benötigen, jemandem eine Marketing-E-Mail zu senden. Stattdessen bezahlen Sie für den Zugang zu Listen, die von anderen Organisationen, wie Marktforschungsunternehmen, erworben wurden. Der Listenanbieter oder -Broker hilft Ihnen dabei, maßgeschneiderte Nachrichten zu senden und Berichte über Öffnungsraten usw. zu erstellen.
Seien Sie vorsichtig beim Kauf von günstigen Listen, die behaupten, Millionen von Adressen zu enthalten. Diese sind wahrscheinlich mit Junk-Konten gefüllt, die niemand tatsächlich überprüft. Zahlen, die Sie beachten sollten: Verbraucherlisten kosten zwischen 100 und 600 € pro Tausend E-Mails. Für Geschäftslisten kann der Preis manchmal beim Doppelten liegen.
Die 3 Arten des E-Mail-Marketings
E-Mail-Marketing kann der Schlüssel zur Erreichung Ihrer Geschäftsziele sein – aber nicht alle E-Mails sind gleich. Tatsächlich gibt es drei Haupttypen von E-Mails, die Unternehmen kennen sollten, um das Beste aus ihren Kampagnen herauszuholen. Werfen wir einen genaueren Blick auf jeden einzelnen:
- Newsletter-E-Mails: Diese Art von E-Mail dient dazu, Ihr Publikum auf dem Laufenden zu halten. Es ist eine großartige Möglichkeit, Nachrichten, Updates und Aktionen regelmäßig mit Ihren Abonnenten und Abonnentinnen zu teilen. Newsletter können wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich oder mit jeder anderen Frequenz versendet werden, die für Ihr Unternehmen geeignet ist. Der Fokus sollte darauf liegen, Ihrem Publikum einen Mehrwert zu bieten, sodass sie sich auf den Erhalt Ihrer E-Mails freuen.
- Transaktionsbezogene E-Mails: Diese E-Mails werden durch eine spezifische Aktion oder Transaktion ausgelöst, wie zum Beispiel eine Kaufbestätigung oder das Zurücksetzen eines Passworts. Obwohl diese E-Mails oft weniger aufregend sind als Newsletter, sind sie unglaublich wichtig für den Aufbau von Vertrauen und die Aufrechterhaltung einer positiven Kundenerfahrung. Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Informationen enthalten sind, wie Bestelldetails oder Login-Daten. Erwägen Sie, eine persönliche Note hinzuzufügen, um die E-Mail menschlicher wirken zu lassen.
- Verhaltensbezogene E-Mails: Durch Verbraucherverhalten getriggerte E-Mails sind hochgradig personalisiert und können unglaublich effektiv sein, um Konversionen und Engagement zu steigern. Zum Beispiel könnten Sie einer Abonnentin, die ihren Warenkorb auf Ihrer Website verlassen hat, eine Erinnerungs-E-Mail mit einem Rabattcode senden, um den Abschluss des Kaufs zu fördern.
Wie man für E-Mail-Marketing budgetiert
E-Mail-Marketing ist eine kosteneffektive Möglichkeit, Ihr Publikum zu erreichen. Wie bei jeder Marketing-Initiative ist es jedoch wichtig, Ihr Budget zu planen und Ihre E-Mail-Kampagnen zu strukturieren, um sicherzustellen, dass sie effektiv und effizient sind. Hier sind einige wichtige Schritte, die Ihnen helfen, ein E-Mail-Marketing-Budget zu erstellen:
- Bestimmen Sie Ihre Ziele: Bevor Sie ein Budget erstellen können, müssen Sie verstehen, was Sie mit Ihren E-Mail-Marketing-Kampagnen erreichen möchten. Möchten Sie den Umsatz steigern, den Website-Traffic erhöhen oder das Kunden-Engagement verbessern?
- Identifizieren Sie Ihre Kosten: Berücksichtigen Sie Kosten, die durch Investitionen wie den Kauf von E-Mail-Marketing-Software oder die Einstellung eines dezidierten E-Mail-Marketers entstehen, sowie Design- und Textressourcen. Alternativ ist auch die Auslagerung an einen Drittanbieter eine Option, der eine Reihe von Dienstleistungen wie Listen-Management und Analysen anbietet.
- Setzen Sie Ihr Budget fest: Sobald Sie Ihre Ziele und Kosten kennen, können Sie Ihr E-Mail-Marketing-Budget festlegen. Sie können die primären Ausgaben bestimmen und Sie können Abrechnungssoftware für kleine Unternehmen verwenden, um die Zahlungen, Steuern und andere Kosten zu berechnen, sowie um einzuschätzen, was Sie fürs Marketing ausgeben können. Berücksichtigen Sie Faktoren wie die Größe Ihrer Abonnentenliste, die Frequenz Ihrer E-Mails und die Art der Inhalte, die Sie erstellen möchten.
- Verfolgen und messen Sie Ihre Ergebnisse: Um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrem E-Mail-Marketing-Budget herausholen, ist es wichtig, Ihre Ergebnisse zu verfolgen und zu messen. Analysieren Sie E-Mail-Marketing-Metriken wie Öffnungsraten, Klickraten und Konversionsraten, um zu sehen, wie Ihre Kampagnen abschneiden. Nutzen Sie diese Daten, um Ihre Strategie zu verfeinern und Ihr Budget entsprechend anzupassen.
Denken Sie daran, dass E-Mail-Marketing ein fortlaufender Prozess ist und Ihr Budget möglicherweise angepasst werden muss, während Sie mehr über Ihr Publikum und die Effektivität Ihrer Kampagnen erfahren.
Best Practices für die E-Mail-Marketing-Strategie
Wenn Sie Geld in E-Mail-Marketing investieren, möchten Sie es richtig machen. Aber haben Sie sich jemals gefragt, was erfolgreiche E-Mail-Kampagnen von den anderen unterscheidet? Die Antwort liegt in den 5 Ts des E-Mail-Marketings und einigen zusätzlichen Best Practices, die Ihnen helfen können, effektive E-Mail-Kampagnen zu gestalten, die Ihr Publikum ansprechen und konvertieren.
Die 5 Ts des E-Mail-Marketings:
- Tease: Eine großartige Betreffzeile und überzeugender Preheader-Text können Ihre E-Mail-Kampagne entscheidend beeinflussen. Teasen Sie Ihr Publikum mit einem interessanten Detail, das dazu verleitet, Ihre E-Mail zu öffnen und zu lesen.
- Target: Ihr Publikum zu kennen, ist der Schlüssel zur Gestaltung effektiver E-Mail-Kampagnen. Nutzen Sie Segmentierung und Personalisierung, um Ihre E-Mails an spezifische Gruppen von Abonnenten und Abonnentinnen basierend auf deren Interessen, Vorlieben und Verhalten zu richten.
- Teach: Bieten Sie Ihren Abonnenten und Abonnentinnen Mehrwert, indem Sie ihnen etwas Neues vermitteln. Teilen Sie Ihr Wissen und Ihre Expertise zu Themen, die mit Ihrer Branche oder Ihren Produkten zusammenhängen, um Vertrauen und Autorität aufzubauen.
- Test: Experimentieren Sie mit verschiedenen Elementen Ihrer E-Mail-Kampagnen, wie Betreffzeilen, Inhalt und Design, um herauszufinden, was bei Ihrem Publikum am besten ankommt. Nutzen Sie A/B-Tests, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Kampagnen im Laufe der Zeit zu optimieren.
- Track: Überwachen Sie die Metriken Ihrer E-Mail-Kampagnen, um zu sehen, wie sie abschneiden, und Bereiche zur Verbesserung zu identifizieren.
Zusätzlich zu den 5 Ts gibt es einige Best Practices, die Sie befolgen sollten, um erfolgreiche E-Mail-Kampagnen zu erstellen. Dazu gehören das regelmäßige Reinigen und Pflegen Ihrer Mailing-Liste, die Verwendung eines Signaturgenerators für eine starke E-Mail-Signatur, Konsistenz bei der Schriftart, das Vermeiden des Kaufs von Kontaktlisten, das organische Wachstum Ihrer E-Mail-Liste und eine Strategie zur Reaktivierung inaktiver Abonnenten und Abonnentinnen.
Wie man den Erfolg der E-Mail-Marketing-Strategie misst
Sie müssen Ihre E-Mail-Marketing-Strategie messen, um sicherzustellen, dass Sie einen akzeptablen Return on Investment erzielen. Wenn Sie Google Analytics für das Kampagnen-Tracking verwenden, können Sie leicht Berichte erstellen, die Ihnen helfen, Ihre Ergebnisse zu visualisieren. Hier sind einige wichtige Metriken, die Sie verfolgen sollten:
Öffnungsrate
Berechnung: Gesamtzahl der Öffnungen / Gesamtzahl der versendeten E-Mails
Das Überwachen Ihrer Öffnungsrate kann Ihnen zeigen, wie effektiv Ihre Betreffzeilen das Interesse der Leser*innen wecken. Wenn Ihre Öffnungsrate niedrig ist oder zu sinken beginnt, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Betreffzeilen zu A/B-testen.
Klickraten
Berechnung: Gesamtzahl der Klickraten / Gesamtzahl der versendeten E-Mails
Die Klickraten helfen Ihnen, die Effektivität Ihres E-Mail-Inhalts und der Link-Ankertexte zu messen. Wenn Sie eine hohe Öffnungsrate und eine niedrige Klickrate haben, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie Ihren Text anpassen oder Ihre CTAs (Call-to-Actions) überdenken müssen.
Konversionsrate
Berechnung: Gesamtzahl der Konversionen / Gesamtzahl der versendeten E-Mails
Dies zeigt den ultimativen Erfolg Ihrer Kampagne. Sie benötigen die anderen Metriken auf dieser Liste, um zu verstehen, warum Ihre Konversionsrate hoch oder niedrig ist.
Wachstumsrate der Liste
Berechnung: (Gesamtzahl der neuen E-Mail-Abonnenten und Abonnentinnen – Anzahl der Abmeldungen) / Gesamtzahl der Abonnenten und Abonnentinnen
Wachstum ist gut. Nutzen Sie diese Metrik, um festzustellen, ob Sie Ihre Content-Marketing-Strategie anpassen müssen, um neue Abonnenten und Abonnentinnen zu gewinnen.
Abmelderate
Berechnung: Anzahl der Abmeldungen / Gesamtzahl der versendeten E-Mails
Eine hohe Abmelderate bedeutet, dass Ihre Leser*innen wenig Wert aus Ihren Nachrichten ziehen. Gehen Sie zurück zu Ihrer Marktforschung und versuchen Sie herauszufinden, wo die Diskrepanz zwischen Ihrer Botschaft und den Bedürfnissen Ihres Publikums liegt.
Eine newsletter-basierte Marketing-Strategie für kleine Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen konzentrieren sich in ihrer E-Mail-Marketing-Strategie häufig auf einen wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Newsletter. Dies ist eine gute Option für Unternehmen, die nicht viel Segmentierung benötigen. So könnte die Strategie aussehen:
Der Newsletter
Je nach Art Ihres Unternehmens könnte Ihr Newsletter wie ein traditionelles Direkt-Mailing aussehen, das Topseller-Produkte und Sonderangebote hervorhebt. Oder er könnte eine Sammlung nützlicher Informationen, relevanter Nachrichten und Links zu interessanten Artikeln sein.
Typischerweise enthalten E-Mail-Newsletter Call-to-Actions, die die Leser und Leserinnen dazu ermutigen, auf die Website der Marke zu klicken, um mehr zu erfahren oder einzukaufen.
Unterstützende Inhalte
Inbound-Marketing wird von Marken aufgebaut, die ihre Materialien nutzen, um Newsletter-Anmeldungen zu fördern. Zum Beispiel könnten Blogposts CTAs enthalten, die die Leser und Leserinnen auffordern, ihre E-Mail-Adressen einzureichen. Oder sie können größere Inhalte wie E-Books als Lead-Magneten verwenden, um neue E-Mail-Abonnenten und Abonnentinnen zu gewinnen.
Zusätzlich zum regelmäßigen Newsletter können KMUs, die E-Mails versenden, auch ein E-Mail-Automatisierungstool nutzen, um gezielte Nachrichten in verschiedenen Phasen der Buyer-Journey zu senden. Dies erhöht das Engagement und die Personalisierung und stellt sicher, dass die Empfänger*innen relevante Inhalte, basierend auf ihren Interaktionen und Vorlieben, erhalten. Beispiele hierfür sind:
- Willkommens-E-Mail: Wenn Kunden und Kundinnen sich für den Newsletter anmelden, kann eine Willkommens-E-Mail sie dazu ermutigen, die E-Mail zu ihrer Whitelist hinzuzufügen, um sicherzustellen, dass zukünftige Nachrichten nicht im Spam-Ordner landen.
- Warenkorb-Abbruch: Wenn potenzielle Kunden und Kundinnen Artikel in ihren Warenkorb legen, aber den Kauf nicht abschließen, kann eine E-Commerce-Plattform eine automatisierte Erinnerungs-E-Mail senden, um zu fragen, ob sie Fragen zu den Produkten haben.
- Follow-up: CRM-Software kann individuelle Follow-up-E-Mails basierend auf den Interaktionen der Kunden und Kundinnen mit der Website der Marke oder einem Mitglied des Verkaufsteams senden.
Beispiele für E-Mail-Marketing-Strategien von Unternehmen
Unternehmen können täglich Tausende oder Millionen von E-Mails versenden. Sie benötigen skalierbare Lösungen mit robusten Segmentierungsfähigkeiten. Darüber hinaus nutzen Unternehmen häufiger Big Data, um Einblicke in ihre Kunden und Kundinnen zu gewinnen.
Automatische Segmentierung
Unternehmen nutzen CRM-Plattformen wie Salesforce, um Interaktionen mit Kunden und Kundinnen auf nationaler oder globaler Ebene zu verfolgen. Während Hyper-Personalisierung nicht immer möglich ist, können sie dennoch ihre Listen basierend auf früheren Kundeninteraktionen, Daten von Marktforschungsunternehmen und ähnlichen Quellen segmentieren.
Komplexe E-Mail-Sequenzen
Unternehmen können Verkaufszyklen haben, die Monate dauern. Sie nutzen automatisierte E-Mail-Sequenzen, um das Interesse ihrer Käufer*innen aufrechtzuerhalten. Durch das Überwachen von Verkaufsinteraktionen und das Sammeln von Kundendaten können Unternehmen mehrstufige E-Mail-Sequenzen entwickeln, um Leads zu pflegen und Mehrwert zu bieten, bevor der Verkauf abgeschlossen wird.
E-Mail-Blasts
Auf Unternehmensebene können Listensegmente sehr groß sein und Tausende von Adressen enthalten. Um Personen innerhalb dieser Segmente zu erreichen, nutzen Marken E-Mail-Blasts, also einzelne Nachrichten, die an eine große Empfängerbasis gesendet werden. Blasts können verwendet werden, um neue Produkte vorzustellen, Veranstaltungen anzukündigen, Umfragen durchzuführen und vieles mehr.
Wenn Sie den durchschnittlichen Kundenlebenszyklus optimieren möchten, benötigen Sie eine direkte Kommunikationslinie mit den Personen, die an Ihren Angeboten interessiert sind. E-Mail-Marketing bleibt eine der effektivsten Strategien, um tiefe Verbindungen mit Ihren Kunden und Kundinnen aufrechtzuerhalten.